Rund um die Stadt Erbendorf

Sehenswertes:  verschiedene Aussichtspunkte, Tiefenbachtal, Grötschenreuth, Föhrenbühl

Einkehr: Erbendorf, Hopfau

Ein dichtes Wandernetz erschließt sich auch den Ortsfremden die schönsten Plätze rund um die Stadt Erbendorf ( RIngweg ca. 20 km - mit Querverbindungen ca. 50 km). Es gibt wohl kaum eine zweite Stadt im Landkreis Tirschenreuth, die so malerisch liegt wie Erbendorf. Das nur 3500 Einwohner zählende Städtchen bietet einen anmutigen Anblick, ganz gleich, von welcher man sich ihm nähert.
Jahrhunderte dominierte in Erbendorf der Bergbau. Basaltgestein, Ton, Silber, Gold, Erz und Steinkohle wurden hier abgebaut, wobei die Förderung von Kohle und Erz erst im Jahr 1929 eingestellt worden ist. Für Geologen und Mineralogen bietet die hügelreiche Umgebung des Bergstädtchen deshalb ein reiches Betätigungsfeld, wie es wohl kaum ein zweites Mal in solcher Vielfalt in der näheren und weiteren Umgebung anzutreffen ist.

Aber auch für Spaziergänger und Wanderer hat die Umgebung von Erbendorf viel zu bieten. Ein Wanderwegnetz von ca. 50 km Länge umgibt die Stadt. Der innere und äußere Ringweg mit seinen zahlreichen Querverbindungen machen auch dem Ortsfremden die schönsten Plätze zugänglich. Der äußere Ringweg hat eine Länge von etwa. 20 km. Ausgangspunkt ist Wetzldorf, von wo aus es zunächst nach Osten durch den Ort Siegritz und dann in südlicher Richtung durch Thann in den Schweißlohwald geht. In der Nähe befindet sich auch das Fluggelände des Aero-Clubs Erbendorf. Nächste Station ist Plärn an der Fichtelnaab. Von dort aus führt der Weg über den Inglashof, Sassenhof und die Kammermühle nach Hauxdorf. Auf der folgenden Strecke bietet sich ein schöner Blick auf die Stadt. Nachdem man nun durch ein Waldstück gewandert ist, gelangt man Richtung Norden durch den Ortsteil Straßenschacht. Hier wurde vor einigen Jahrzehnten noch nach Bodenschätzen gegraben. Den 619 Meter hohen Kornberg und die 615 m hohe Platte rechts liegenlassend, wandern wir durch das romantische Tiefenbachtal bis zur Fichtelnaab bei Hopfau. Nächste markante Station ist Grötschenreuth, wo sich noch ein Schloss befindet. Auf einem Waldweg geht es jetzt auf den Föhrenbühl hinauf, wo eine Sitzgruppe bei einigen Felsen zu einem schönen Weitblick nach Süden einlädt. Über einige Wiesen und Felder bringt uns die restliche Wegstrecke dann wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt Wetzldorf.