Eger-Radweg
Start des Eger-Radwegs ist die 1923 gefasste Quelle der Eger am Nordwest-Hang des Schneebergs (1.051m), die auch gut über einen Zubringer vom Radwegedrehkreuz Bischofsgrün aus erreicht werden kann. Entlang des noch jungen Oberlaufs der Eger führt der Radweg über Voitsumra mit Blick über eine weitläufige Auenlandschaft in den Kurort Weißenstadt. Hier lädt der Weißenstädter See zum ersten Verweilen ein. Wer seine Füße noch nicht abkühlen will, lässt sich in einer der Gaststätten rund um den See oder am Marktplatz der pittoresken Altstadt mit Kaffee und Kuchen oder einer deftigen bayerisch-fränkischen Brotzeit verwöhnen.
Mit frischem Schwung geht es weiter über Franken und einer abenteuerlichen Fahrt durch einen engen, naturnahen und wildromantischen Talabschnitt nach Röslau. Am Ortseingang bietet sich der neu gestaltete Park in den Egerauen für eine kurze Rast an. Nördlich von Röslau erwartet die Radlerinnen und Radler der Aussichtspunkt Zwölfgipfelblick, von welchem die Blicke staunend über die Höhenzüge des Fichtelgebirges und die gesamte Hochfläche schweifen können.
Von Röslau aus führt der Radweg zur „Egerstadt“ Marktleuthen. Gönnen Sie sich eine Rast in der schmucken Altstadt oder lassen Sie die Beine in der Eger baumeln. Vorbei an ehemaligen Hammermühlen, die von der frühen Industrialisierung des Egertals zeugen, erreicht im weiteren Verlauf das natur- und kulturhistorisch einzigartige Wellerthal. Über Neuhaus an der Eger schlängeln sich die Eger und der Radweg nach Hohenberg an der Eger. Schon früh begrüßt die mächtige und über der Altstadt thronende Hohenberger Burganlage – 1222 erstmals urkundlich erwähnt – die Pedalritter. Vorbei an der Hammermühle und in Sichtweite des ehemaligen Eisernen Vorhangs lohnt ein Stopp an der Carolinenquelle. Ein Schluck Heilwasser, dessen gesundheitsfördernde Wirkung bereits seit dem Jahre 1600 weit und breit bekannt war, stärkt für die nächste Etappe über den Schirndinger Ortsteil Fischern nach Tschechien. 50 Kilometer auf dem deutschen Teil des Eger-Radwegs haben Sie geschafft, wenn Ihre Reifen Tschechien erreichen.
Auf tschechischer Seite der gemeinsamen Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder wird der Eger-Radweg zum Cyklostezka Ohře (Radroute Nr. 6). Dieser führt vom Dorf Pomezí nad Ohří über Cheb, Doubi, Mostov, Sokolov, Královské Poříčí, Loket und Svatošské skály bis nach Karlsbad. Von Karlsbad aus warten noch etwa 145 Radkilometer durch herrliche Landschaften bis zur Mündung in die Elbe.
Entlang des Eger-Radweges gibt es sowohl auf deutscher als auch auf tschechischer Seite zahlreiche Gastronomiebetriebe und Möglichkeiten zur Übernachtung.
Sehenswürdigkeiten entlang des Radwegs:
Egerquelle und Schneeberggipfel mit Aussichtsturm Backöfele; Weißenstadt und der Weißenstädter See; Zwölfgipfelblick bei Röslau; romantisches Egertal; Burg Hohenberg und Porzellanikon - staatl. Museum für Porzellan in Hohenberg a.d.Eger; Zentrum von Cheb; Burg Loket; Hans-Heiling-Felsen, Zentrum von Karlsbad, Zentrum von Kadaň
Der Besuch der Egerquelle bei Weißenhaid sollte auf alle Fälle mit eingeplant werden.
Quelle:
Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V.
Organisation:
Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V.
Zuletzt geändert am 12.02.2025
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