In die "sagenhafte" Königsheide
Sparkasse ; Siebensternweg
Warmensteinach ; Hauptstraße ; 95485 ; Warmensteinach
In die "sagenhafte" Königsheide
Zunächst folgt man den Markierungen "S" (Südweg) und "&" (Rundwanderweg 6), vorbei am Hotel Krug, bis man mit dem ersten größeren Anstieg die asphaltierte "Untere Alte Poststraße" erreicht. Auf ihr geht man ca. 300 m in südwestlicher Richtung und biegt dann links auf den Rundwanderweg 9 ab. Auf ihr bleibt man bis zum Wurzbachweiher, einer früheren Holzsammelstelle, u.a. für die evangelische Kirchengemeinde Bayreuth. Ab hier nimmt man den mit "2" markietren Weg, welcher einen bis bis zum Wanderparkplatz kurz vor Sophientalführt, entlang des Wurzbaches und der Steinach, auf denen damals besagtes Holz geflößt wurde. Man überquert dann die Hauptstraße und folgt linker Hand dem romantisch beginnenden "4"-er-Weg. Auf ihm gelangt man über einen längeren Anstieg nach Rügersberg, wo man sonntags im Naturfreundehauseinkehren und die herrliche Aussicht genießen kann.
Bei mäßigem Anstieg geht es weiter Richtung Königsheide (Markierung: blaues Dreieck), vorbei am Popp-Stein- einem Gedenkstein für Friedrich Popp, der im Dezember 1920 von Wild- und Holzdieben in unmittelbarer Nähe erschossen wurde. Bald ist das Hochplateau erreicht und für den Rest der Strecke gemütliches Wandern angesagt. Man sollte unbedingt einen Abstecher zum Jungfernbrunnen machen, wo man gut rasten kann und eine Tafel über die Sage zum Brunnen informiert. Am höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Hohberg (863 m), findet man einen "Mahlsack", einen granitenen Grenzstein aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, als die königlichen Wälder neu eingeteilt wurden. Er grenzte die Forstreviere Sophiental, Warmensteinach und Goldkronach ab. Bald trifft man auf einen mit blauem senkrechten Balken markierten Wanderweg, der uns zurück nach Warmensteinach führt. Vorher sollte man der Markierung für ca. 200 m nach Westen (Richtung Goldkronach) folgen und den Dreihirtenstein besuchen, einen alten Grenzstein, in dessen Nähe sich der Sage nach drei Hirten gegenseitig umgebracht haben.
Beim Verlassen des Waldes eröffnet sich eine schöne Aussichtauf Warmensteinach. Schon bald stößt man auf den Königsheideweg, auf ihm geht man hinunter bis zur Hauptstraße.
Warmensteinach / Sparkasse
Quelle:
Organisation:
Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V.
Zuletzt geändert am 19.03.2024
ID: t_916